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Neues sächsisches Förderprogramm "Orte der Demokratie" startet mit Interessenbekundungen
"Orte der Demokratie" sind Orte des Gemeinwesens. Sie bieten ein Dach, unter dem konkrete Fragen und Herausforderungen im Zusammenleben vor Ort demokratisch ausgehandelt und konstruktiv gestaltet werden können. Alle die wollen, sollen mitreden und mitgestalten können. Mit methodischer Unterstützung und Begleitung sollen unterschiedliche Perspektiven in den Austausch über lokale und allgemeine gesellschaftliche Themen kommen, sollen Dialoge, Initiativen, Diskussionen und Informationsveranstaltungen besser gelingen. Die "Orte der Demokratie" können dazu beitragen, die demokratische Selbstwirksamkeit von Bürgerinnen und Bürger, die Lebensqualität und den lokalen Zusammenhalt zu verbessern.
In einer ersten Förderrunde sollen etwa 12 Projekte für eine Förderung ausgewählt werden. Das Antragsverfahren ist zweistufig und startet mit einem Interessenbekundungsverfahren. Eine externe Jury von Sachverständigen - Vertreterinnen und Vertretern u.a. aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung – wird die eingereichten Konzepte sichten und eine Empfehlung abgeben, welche Träger zur Antragstellung (Stufe 2 des Antragsverfahrens) aufgefordert werden sollen.
Interessenbekundungen können bis zum 23. August 2021 elektronisch eingereicht werden.
Welche Eckpunkte und Rahmenbedingungen gibt es?
- WER: gemeinnützige Vereine, Verbände, Gesellschaften und Kommunen
- WO: in Gemeinden mit weniger als 40.000 Einwohnern oder mit einem konkreten, bedarfsorientierten Stadtteilbezug
- WIEVIEL: maximal 100 000 EURO pro Jahr
- WIE LANGE: bis zu drei Jahre
Alle Informationen zum Programm "Orte der Demokratie" und zum Interessenbekundungsverfahren erhalten Sie auf der Website https://www.demokratie.sachsen.de/orte-der-demokratie-3971.html
Die gemeinsame Richtlinie der Förderprogramme "Soziale Orte" und "Orte der Demokratie" finden Sie hier: https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/19219.1